Salamander Figur mit bunten Mosaiksteinchen verziert
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Barcelona: mehr als die Sagrada Família?

Barcelona: Ich stehe mit großen Augen vor der Sagrada Familia und den anderen fantastischen Jugendstilgebäuden, ich sitze in einer der Bars im Stadtteil El Born und genieße die köstlichen Tapas oder ich spaziere vor Barcelonetta am Strand entlang. In Barcelona gibt es so viele interessante Orte und Sehenswürdigkeiten. Die Metropole am Mittelmeer hat für jeden Geschmack etwas  zu bieten.

Immer wenn ich vor meiner Reise jemandem erzählt habe, das ich nach Barcelona fliege, bekam ich als Antwort ein „Hach, Barcelona ist so eine wunderschöne Stadt.“. Deswegen war die Vorfreude auf meinen Kurzurlaub in der Hauptstadt Kataloniens auch ganz besonders groß. Fünf Tage habe ich in dieser tollen Stadt verbracht und jede Minute genossen. Der einzige Wehmutstropfen war das Wetter. Während in Deutschland bestes Sommerwetter herrschte, war es in Barcelona kalt und regnerisch.

Für meinen perfekten Tag habe ich meine persönlichen Highlights dieser Städtetour ausgewählt. Die Stadt bietet aber so viel mehr, das auch diesmal der Artikel eigentlich „Mein perfektes verlängertes Wochenende in Barcelona“ heißen müsste.

Park Güell

Den perfekten Tag in Barcelona sollte man sehr früh beginnen. Denn zwischen 6 und 8 Uhr kann man den Park Güell ohne Eintritt betreten. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Nerven. Denn um diese Zeit teilt man sich den Park nur mit ein paar Joggern und einheimischen Hundebesitzern. Ich quäle mich also um 6 Uhr aus dem Bett, nehme den Bus bis zur Haltestelle Marianao-Mercedes und stehe kurze Zeit später staunend vor der Wasserfontäne in Form eines Salamanders am Eingang des Parks.

BUnde, runde Jugendstilbauten
Der Eingang vom Park Güell

Der Park Güell ist eine von Antoni Gaudí entworfene Garten-, Park und Wohnanlage. Gauí hat hier versucht, eine Parkanlage zu gestalten, ohne dabei die gegebenen geologischen Bedingungen zu sehr zu verändern. Um beispielsweise einen Hügel nicht abtragen zu müssen, hat er mit Säulen gearbeitet.

Säulen, die einen Weg tragen. Sie sind geformt wie Elemente in der Natur.
Säulen unter den Spazierwegen. Typisch für Gaudí sind auch diese nicht einfach nur Säulen, sondern unterschiedliche Elemente aus der Natur, wie zum Beispiel Blumenstile.
Eine geschwungene Sitzbank über eine große Aussichtsterasse hinweg. Die Bank ist mit bunten Kachelmosaiken verziert.
Die Sitzbänke der Aussichtsterasse hat Gaudí mit Bruchstücken von Kacheln gemacht, die er kostenlos in den Herstellern bekam. Er hat diese meisterhaft zu kleinen Kunstwerken angeordnet.
Blick über Barcelona
Die Aussicht vom Hauptplatz des Park Güell

Der Park Güell liegt etwas oberhalb des Stadtzentrums und man hat von hier aus einen tollen Blick über die Barcelona.

Blick über Barcelona
Leider ist das Wetter in Barcelona nicht ganz so schön, als ich die Aussicht über Barcelona im Park Güell genieße. Links erkennt man an den Baukränen die ewige Baustelle der Sagrada Familia, in der Mitte der grüne Streifen, das ist die La Ramblas.

Nachdem ich mich so früh aus dem Bett gequält habe, belohne ich mich mit einem leckeren Frühstück in einem kleinen Café um die Ecke. Danach steige ich erneut in den Bus um an der Haltestelle  Av. Gaudí-Castillejos auszusteigen.

Hospital de la Santa Creu i Sant Pau

Im Urlaub ins Krankenhaus, das muss ja nicht sein. Aber ich kann euch beruhigen, im Hospital de la Santa Creu i Sant Pau werden seit 2009 keine Patienten mehr behandelt. Heute kann man die Jugendstil Gebäude aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts besichtigen. Beim Bau des Hospitals war die Absicht, den Menschen ihre Krankheit durch eine schöne Umgebung zu erleichtern. Während ich zwischen den einzelnen, wirklich traumhaft schönen Gebäuden umher schlendere, überlege ich, ob das wirklich funktioniert hat. Ganz besonders das Verwaltungsgebäude, das man besichtigen kann, verschlägt mir den Atem.

Ein Gebäude mit bunten Türmchen
Hospital de la Santa Creu i Sant Pau
Ein heller, weiss Saal mit hellblaue Säulen
Ein Patientensaal im Hospital de la Santa Creu i Sant Pau
Orangenbäume
Orangenbäume sollten den Patienten gut tun

Wer gut zu Fuß ist, kann nach dem Besuch des Krankenhauses über die Avinguda de Gaudí direkt zur Sagrada Familia gehen. Alle anderen steigen an derselben Bushaltestelle in die Linie 19 und fahren bis Av Gaudí. Aber der knappe Kilometer spazieren lohnt sich wirklich, zumal es hier auch genügend Cafés und Bars für eine kleine Pause gibt.

Sagrada Familia

Wer kennt sie nicht, die berühmte Kirche mit den vielen Türmchen. Dementsprechend hoch ist hier leider zu allen Tageszeiten die Zahl der Touristen. Aber ein Besuch in Barcelona ohne den Besuch der Sagrada Familia, das geht nicht. Dafür ist dieses Gebäude einfach zu faszinierend.

Leider befindet sich die Kirche immer noch im Bau, so dass ein Bild ohne Baukran kaum möglich ist. Sogar bei Wikipedia haben sie die Baukräne aus dem Bild wegretuschiert. Aber bis 2026, zum 100. Todestag von Gaudí soll das Gotteshaus fertig sein. Die Kirche ist von Inneren wie von Außen absolut sehenswert. Es gibt so viele faszinierende Details, das man immer wieder Neues entdeckt. Ihr sollten unbedingt eine Führung buchen, um auf die vielen kleinen Details aufmerksam gemacht zu werden. Wenn man diese verpasst, weil sie in keinem Reiseführer stehen, dann verpasst man wirklich Einiges.

die Sagrada Familia
Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit Barcelonas: die Sagrada Familia
Säulen aus Marmor, die sich nach oben verzweigen
Die Säulen, die das Dach und die Türme tragen, sind wie Bäume modeliert
Kleine Details an der Pforte der Geburtsfassade
Kleine Details an der Pforte der Geburtsfassade
Sakrala Steinmetzarbeiten, dazwischen ein Fenster mit floralen Ornamenten
Zwischen den sakralen Steinmetzarbeiten fand Gaudi noch Platz für die Natur

Nach dem Besuch der Sagrada Familia steige ich in die U-Bahn L5 und fahre bis zur Haltestelle Diagonal.

Passeig de Gràcia

Der Passeig de Gràcia ist das, was in Düsseldorf die Kö oder in München die Maximilianstrasse ist. Hier reiht sich ein Topdesigner Boutique an die nächste. Aber das ist nicht das einzige. Gaudís berühmte Gebäude, das Casa Batlló und das Casa Milà befinden sich hier in guter Nachbarschaft mit vielen weiteren wunderschönen Jugendstilgebäuden.

Casa Batlló, eines von Antoni Gausdis berühmtesten Gebäuden
Casa Batlló, eines von Antoni Gausdis berühmtesten Gebäuden

Außerdem kann man hier bei Txapela wirklich gute Tapas essen, was ich ehrlich gesagt gar nicht erwartet hätte, weil das eigentlich typisch touristisch wirkt. Ich flaniere über diese schöne Strasse bis zum Plaça de Catalunya.

Plaça de Catalunya

Wer meinen Reiseblog kennt, der weiß das ich ein großer Freund von Blumen bin. Deswegen mag ich auch den Plaça de Catalunya. Hier gibt es zwei tolle Springbrunnen, die mit wunderschönen Blumen umpflanzt sind. Ich hab hier tatsächlich Glück mit dem Wetter und kann dieses Postkartenmotiv schießen.

Großer Springbrunnen, Bäume und viele wunderschöne Rosen
Am Placa de Catalunya hab ich Glück, das die Sonne rauskommt.

Ihr habt jetzt die Wahl. Entweder ihr geht ins riesige Kaufhaus El Corte Inglés und genießt vom Restaurant im obersten Stockwerk aus den Blick auf den Plaça. Oder ihr spaziert weiter zur La Rambla. Ich entscheide mich heute für eine kleine Pause an den Springbrunnen und beobachte dabei die vielen Touristen, die hier Selfies machen.

La Rambla

Mit der La Rambla ist es auch so etwas. Viele Reiseführer oder Internetseiten schreiben, das man sich hier bloß fern halten soll. Denn das ist die Touristenfalle Nummer Eins in Barcelona. Ich aber finde, diese Straße muss man einfach gesehen haben. Sie ist breit, schön und gesäumt von tollen Häusern. Wenn ihr hier ein wenig Ruhe haben möchtet, spaziert an einem Sonntagmorgen über diese Straße.

Breite, regennasse Strasse,
Die La Rambla an einem Sonntagmorgen – leider im Regen
Ein Platz mit einem Springbrunnen in der Mitte.
Plaça Reial: Touristenfalle oder wunderschöner Platz zum Kaffee trinken?
Hoteleingang im Stil der 20er Jahre
Das Hoter Oriente an der La Rambla

Auf halben Wege liegt übrigens ein weiterer Bau von Antoni Gaudí, das Palau Güell. Ich habe ihn an einem anderen Tag besucht, und fand ihn absolut sehenswert. Und es war nicht ansatzweise so überlaufen, wie zum Beispiel das Casa Batlló.

Was Ihr auf der La Rambla auf keinen Fall machen solltet, ist etwas zu essen. Spart euch euren Hunger für Sant Pere oder Barcelonetta auf. Denn da ist es viel leckerer und deutlich preiswerter. An dieser Stelle ein Dank an Laura-Lee vom Reiseblog The Travelette. Ihre Tipps, was man in Barcelona nicht machen sollte, habe ich unbedingt befolgt.

Mirador de Colom

Das Mirador de Colom, zu deutsch Kolumbus-Denkmal, ist das südliche Ende der La Rambla. Das Denkmal wurde zur Weltausstellung 1888 errichtet. Ob Columbus ein Italiener oder Spanier war, ist den Menschen hier nicht wichtig. Sie feiern „Ihren“ Columbus und der Tag der Entdeckung Amerikas – der 12. Oktober 1492 – ist in Spanien ein Nationalfeiertag.

Statue
Zeigt Columbus uns den Weg in die neue Welt?
Fußgängerzone, Statue im Hintergrund
Am Platz mit der Columbus Statue endet die La Rambla

Wem jetzt so langsam die Füße schmerzen, der kann am Mirador de Colom in den Bus der Linie 120 steigen, und an der Bushaltestelle Via Laietana – Pl. Ramon Berenguer aussteigen. Von hier aus kommt man zur Kathedrale von Barcelona. Die anderen können durch die kleinen, verzweigten Gassen des Stadtteils Barri Gotíc, der Altstadt von Barcelona, zu Kathedrale spazieren. Ich spaziere durch Barri Gotíc, weil ich so viel Gutes darüber gelesen habe.

Ein Käsegeschäft im Bari Gotíc
Eine Bäckerei auf der Carrer Comtal
Im Bari Gotíc
Leckereien im Bari Gotic
Leckereien im Bari Gotic

Catedral de Barcelona

Die Kathedrale von Barcelona stammt aus dem 15. Jahrhundert. Von Innen ist sie für mich ehrlich gesagt eine gotische Kathedrale wie viele andere auch. Aber man kann der Kathedrale mit einem Aufzug für 3 Euro aufs Dach steigen. Und das war ein wirklich tolles Erlebnis. Denn von hier aus hat man einen genialen Blick auf das Zentrum von Barcelona. Der Eintritt in die Kathedrale ist übrigens bis 12:45 und dann wieder ab 17:45 kostenlos. Zu den anderen Zeiten zahlt man 7 Euro Eintritt, darin ist allerdings die Fahrt mit dem Aufzug enthalten.

Die Kathedrale von Barcelona
Die Kathedrale von Barcelona
Blick über Barcelona vom Dach der Kirche aus
Der Blick vom Dach der Kathedrale

Sant Pere / El Born

Abgefahrene Läden. Kleine Bars mit köstlichen Tapas. Cafés, die die köstlichsten Kuchen bieten. Das alles verbinde ich mit El Born im Stadtteil Sant Pere – Santa Caterina i la Ribera. In den Reiseführern wird das Bari Gotíc immer hoch gepriesen. Mir persönlich hat die Atmosphäre von El Born deutlich besser gefallen.

Der Eingang einer Bar, rechts und links Schilder, die Tapas anbieten
Eine typische Bar in El Born

Ich halte mich von der Kathedrale aus einfach grob in Richtung Nord-Osten und tauche ein in die kleinen Gassen bis ich die große Straße Passeig de Picasso erreiche. Dort steige ich in den Bus der Linie 39 steigen, die mich direkt nach Barcelonatta bringt. An der Haltestelle Passeig Joan de Borbó steige ich aus und trete ein in die wunderbare Welt der Restaurants und Bars.

Barcelonetta

Der Stadtteil Barcelonetta ist eine Halbinsel und ragt im Süden Barcelonas ins Mittelmeer. Hier endet mein perfekter Tag in Barcelona. Die Füsse qualmen, der Kopf ist voll von wunderschönen Eindrücken, und der Magen knurrt. Wie gut, das es in dem ehemaligen Fischerdorf an jeder Ecke ein Restaurant oder eine Tapas Bar gibt. Nachdem ich mir den Bauch mit den köstlichsten Tapas vollgeschlagen habe, beende ich den Tag am Strand des Platja de Sant Sebastià.

Übersichtskarte

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Mehr zum Thema


    Diesen Reiseführer habe ich gelesen

Ich liebe ja die Reiseführer von Dorling Kindersley. Es gibt viele Bilder, für mich ausreichend Beschreibungen und ich mag die Vorschläge für Spaziergänge. Für meinen perfekten Tag in Barcelona habe ich den Reiseführer Vis-à-Vis Barcelona & Katalonien gelesen.

    Hier habe ich übernachtet schnipp

Ich habe im Wilson Boutique Hotel gewohnt. Ein Vorteil, der zugleich aber auch ein Nachteil ist, ist die Lage. Das Hotel liegt direkt an der Diagonal, einer der größten Straßen Barcelonas. Dementsprechend  laut war auch unser Zimmer. Aber mit geschlossenem Fenster war es absolut ruhig. Das Zimmer war modern und komfortabel eingerichtet. Das Personal super freundlich und hilfsbereit. Trotz des Strassenlärms finde die Lage des Hotels für den Preis, wir haben für 5 Übernachtungen im Mai 600 Euro bezahlt, sensationell: vor dem Eingang gibt es direkt eine Bushaltestelle. Und rund um das Hotel gibt es zahlreiche Restaurants, Bars und Frühstücksmöglichkeiten. Das Frühstück im Hotel haben wir zugunsten der vielen Möglichkeiten nicht getestet. Ich kann das Hotel wirklich empfehlen.

    Hier habe ich gegessen

Frühstück

  • Le Pain Quotidien
    Unser Stamm-Frühstückscafé. Köstlicher Kaffee und leckereste Bio-Produkte.
  • La Pausa – The Hideaway
    Hier haben wir unseren heißersehnten Kaffee nach dem frühen Aufstehen für den Park Güell genossen. Toller Kaffee und köstliche, zuckrige Kalorienbömbchen in einer netten Atmosphäre mitten in einem Wohnviertel am Park Güell.

Café

  • Forns del Pi
    Eine Caféhauskette mit leckeren Kuchen und Törtchen und einem hübschen Ambiente. Man findet sie überall in Barcelona.

Tapas

  • Bar Sant Pere
    Eine ganz tolle gemütliche kleine Tapas Bar in El Born. Die Tapas waren so lecker. Und es gab eine Gemüse Tortilla, die ganz großes Kino war. Leider hat diese Bar keine Webstite. Deshalb hier die Adresse:
    Carrer de Sant Pere Més Alt, 28, 08003 Barcelona
  • Taverna Iberia
    In dieser typischen Bar in Barcelonetta haben wir zwischen den Einheimischen gesessen und sehr leckere Tapas gegessen. Auch hier habe ich wieder nur eine Adresse:   08003, Carrer de l’Almirall Churruca, 4, 08003 Barcelona
  • Txapelta
    Die Auswahl an Tapas ist großartig, die Speisekarte auch in deutsch erhältlich, so daß man auch ohne Spanischkenntnisse weiß, was man isst.

Abendessen

  • Fantastico
    Das war mein Lieblingsrestaurant. Eine total knuffige Kellnerin, großartiges Essen und nur Einheimische, die per Handschlag oder Wangenkuß begrüßt wurdem-
  • Bar El Velódromo
    Ein tolles Restaurant in Eixample, direkt um die Ecke unseres Hotels. Eine eigene Website scheinen sie nicht zu haben. Deshalb hier die Adresse:
    Carrer de Muntaner, 213, 08036 Barcelona, Spanien
  • L’apatzem
    Eine urige kleine Tapasbar mit leicht mürrischen Kellnern. Aber eine tolle Atmosphäre und total leckere Tapas.

    Nützliche Tipps

  • Die Warteschlange an den bekanntesten Touristenattraktionen, wie zum Beispiel der Sagrada Familia  sind ziemlich lang. Man kann die Tickets vorher im Internet buchen und kann somit die Schlange umgehen. Und bucht die Tickets nicht unbedingt auf den eigenen Websites. Ich habe die Erfahrung gemacht, das sie hier tatsächlich teurer sein können.
  • Barcelona ist nicht nur zu Fuß zu erkunden. Kauft euch die sogenannte T10 Karte. Sie kostet 10 Euro und ihr könnt 10 Mal damit fahren. Nach der Entwertung könnt ihr 75 Minuten mit einer Entwertung fahren, auch wenn ihr zwischenzeitlich aussteigt und danach in dieselbe Richtung weiterfahrt. Aber immer brav das Ticket in den Entwerter stecken, eine neue Fahrt wird nur dann abgebucht, wenn es auch notwendig ist.
  • Achtung Diebstahl! Achtet unbedingt auf die Wertsachen. Uns ist tatsächlich im Gewusel beim Einsteigen in den Bus das Handy gestohlen worden.
  • Wenn ihr im Besitzt eines Smartphones seid, dann nutzt die App MooveIt. Sie erkennt euren Standort und wenn ihr eingegeben habt, wo ihr hinmöchtet, führt sie euch wirklich idiotensicher zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln an den gewünschten Ort. Sie wart euch sogar im Bus, kurz bevor ihr aussteigen müsst.
  • Geht vormittags in die Kathedrale, dann ist der Eintritt kostenlos.
  • Betretet den Park Güell zwischen 6 und 8 Uhr. Dann ist es dort schön leer und ihr bezahlt keinen Eintritt.

   Sightseeing

[icon name=“clock“]     Öffnungszeiten
November – Februar
09:00 – 18:00 Uhr
März und Oktober
09:00 – 19:00 Uhr
April – September
09:00 – 20:00 Uhr

[icon name=“bullhorn“]     Führungen

Es werden unglaublich viele Führungen für die Sagrada Familia angeboten. Sie fangen bei 15 Euro an und hören bei knapp 40 Euro auf. Achtet bei der Buchung unbedingt auf die Sprache.

Wir haben eine Führung in deutscher Sprache gewählt.
Hier kann man die Tickets buchen: Offizielle Homepage der Sagrada Familia.
Gebucht haben wir bei Ticketbar.

[icon name=“money-bill-alt“]     Eintritt
Stand: März 2019

Der Eintritt ohne Führung kostet 17 Euro. Ich würde diese einfache Variante aber nicht empfehlen. Ich würde an Eurer Stelle auf jeden Fall eine Führung mitmachen, denn die vielen Einzelheiten und Details, die man auf der Führung erklärt bekommt, habe ich in keinem Reiseführer gefunden.

Und bestellt das Ticket auf jeden Fall vorher. So umgeht ihr die ewig lange Warteschlange.

[icon name=“clock“]     Öffnungszeiten
Das Casa Batlló ist 365 Tage im Jahr von 9:00 – 21:00 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist 20:00 Uhr.

[icon name=“bullhorn“]     Führungen
Im Casa Battló bekommt man einen Multimedia-Audioguide zur Verfügung gestellt. Der hat eine hervorragende Tonqualität und bietet teilweise in den Räumen nette Gimmicks.

Führungen werden im Casa Batlló soweit ich weiß nicht angeboten.

[icon name=“money-bill-alt“]     Eintritt
Stand: März 2019

Der Eintritt ins Casa Batlló mit sogenanntem Fastpass kostet 35 Euro, ohne Fastpass bezahlt man 25 Euro.

Wie auch für die Sagrada Familia solltet ihr die Tickets für das Casa Batlló unbedingt vor dem Urlaub buchen. Ich habe bei meiner Recherche etwas interessantes entdeckt: Wenn man die Tickets beim Casa Batlló direkt bucht, dann muss man Datum und Uhrzeit des Besuchs angeben. Somit ist man natürlich ziemlich festgelegt. Ich habe die Tickets bei barcelona.de gebucht, da kosten sie das gleiche und man muss keinen festen Termin angeben.

Offizielle Homepage vom Casa Batlló

Bei barcelona.de habe ich die Tickets gebucht

[icon name=“clock“]     Öffnungszeiten

November – März
8:30 – 18:15 Uhr

April, August  – Oktober
8:00 – 20:30 Uhr

Mai – August
8:00 – 21:30 Uhr

Geheimtipp: von 06:00 – 08:00 sind die Tore schon offen und man kommt kostenlos in den Park. Und muss diesen natürlich auch nicht um 8:00 Uhr wieder verlassen.

[icon name=“bullhorn“]     Führungen
Stand: März 2019

Für den Eintritt inklusive Führung zahlen:

– Erwachsene 10 Euro Eintritt
– Kinder bis 6 Kinder können den Park kostenlos besuchen und
– Kinder von 7 – 12 Jahre zahlen 7 Euro.

[icon name=“money-bill-alt“]     Eintritt
Stand: März 2019

Für den Eintritt ohne Führung zahlen Erwachsene 7 Euro Eintritt, Kinder von 7 – 12 Jahre zahlen 4,90 Euro.

Um einen Eidruck von den architektonischen Meisterwerken Gaudis zu bekommen, finde ich persönlich das Palau Güell genau so lohnenswert, wie das bekanntere Casa Batlló.

Das Casa Milà lasse ich komplett außen vor. Da war ich selbst nicht. Ich habe in fast allen Reiseführern und online gelesen, das sich dieses am wenigsten lohnt.

Jedenfalls finde ich das Palau Güell nicht so überlaufen. Dadurch hat man deutlich mehr Ruhe und Freiraum, sich die Details anzuschauen. Und das Gebäude ist zwar von Außen nicht spektakulär, von Innen aber mindestens genau so interessant.

[icon name=“clock“]     Öffnungszeiten
April – Oktober
10:00 – 20:00 Uhr
November t- März
10:00 – 17:30 Uhr

[icon name=“bullhorn“]     Führungen
Im Palau Güell gibt keine Führungen, es gibt einen Audioguide.

[icon name=“money-bill-alt“]     Eintritt
Stand: März 2019

Der Eintritt ins Palau Güell kostet 12 Euro, Kinder von 12-17 Jahre zahlen 5 Euro.

Hallo, ich bin Heike. Geboren bin ich am linken Niederrhein, wo ich zusammen mit meinem Mann Stefan lebe. Meine Reisen finanziere ich als freiberufliche IT-Beraterin, sitze also die meiste Zeit am Schreibtisch. Meine Leidenschaft gilt allem, was mich aus dem Haus bringt: dem Reisen, Tagesausflügen, Wochenend- und Städtetouren. Und wenn ich dann wieder zu Hause bin, teile ich meine Eindrücke darüber gerne mit euch auf meinem Reiseblog.

7 Comments

  • Zypresse

    Hach ja, da könnte ich glatt auch wieder hin. Barcelona ist wirklich eine tolle Stadt!

    Habt Ihr die Tänzer am Sonntagmittag auf dem Platz vor der Kathedrale gesehen? Sonst ist auch das ein Grund, wieder hin zu fliegen! Sardana ist ein katalanischer Volkstanz. Die Tänzerinnen und Tänzer fassen sich im Kreis an den Händen, wie in einem Reigentanz bewegt sich der Kreis links und rechts herum, in unterschiedlichem Tempo. Als nationales Symbol der Katalanen war die Sardana unter Franco lange Zeit verboten. Für die Musik sorgt die Cobla auf den Stufen zur Kathedrale, ein elfköpfiges Orchester. Als wir da waren gab es auf dem Platz sehr schnell sicher 5-6 Reigen, immer wieder gesellten sich neue Tänzer hinzu, nachdem sie ihre Jacken, Taschen in der Mitte des Kreises abgelegt hatten. Bunt mischte sich Jung und Alt – ein beeindruckendes Erlebnis.

    Und einen Lesetipp nach Barcelona hab ich noch für dich: Ein Tag in Barcelona von Daniel Brühl, erschienen im September 2012. Der deutsche Schauspieler, bekannt u. a. durch Inglorious Basterds oder Das Bourne-Ultimatum, ist der Sohn des deutschen TV-Regisseurs Hanno Brühl und einer spanischen Lehrerin. Einen ganzen Tag spaziert Daniel Brühl durch seine Heimatstadt Barcelona: vom Tibidabo über die Ramblas bis zu seinem Lieblingsviertel Gràcia. Dabei begegnet er eingefleischten Boule-Spielern, Fußballstars des FC Barcelona und streitlustigen Gemüsehändlern. Er erinnert sich an seine Kindheit und Jugend und seine erste Liebe. Eine Hommage an die wunderbare Stadt am Meer.

    • Heike

      Vielen Dank für die tollen Tipps, liebe Zypresse. Die Tänzer hab ich nicht gesehen, obwohl ich tatsächlich auch am Sonntag noch vor der Kathedrale war. Wieder ein Grund mehr, um noch einmal hinzufahren.

      Ich bin ja ganz unglaublich auf die ganzen Jugenstil-Gebäude abgefahren. Ich hab ja eine Vorliebe für Architektur und alle 10 m Schnappatmung bekommen.

      Liebe Grüße, Heike

  • vielweib

    Wunderbar! Danke Heike für den tollen Reiseleitfaden. Da steht einem Trip nach Barcelona ja nichts mehr im Wege. Mal sehen, vielleicht wird es ja meine nächste Karnevalsflucht ;-)

  • Daniel

    Hallo Heike,

    Heute warst du meine Rettung. Wir waren in Barcelona, niemand wusste wo hin, dann dein Bericht. Ich bin dann alles durchgedangen. Ea war wunderschön. Am meisten hat mich das ehemalige Krankenhaus fasziniert. Wir hatten zudem traumhaftes Wetter.

    • Heike

      Hallo Daniel.
      Das freu mich sehr. Ja, das Krankenhaus fand ich auch ganz großartig. Habt noch eine schöne Zeit.
      Viele Grüße, Heike

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